Tod von Papst Benedikt XVI. – Wir trauern mit der ganzen Kirche um einen großen Papst

Auf dem Nachrichtendienst unseres Bistums schreibt unser Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zum Tod unseres ehemaligen Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI. Das Bistum Regensburg trauert mit der ganzen Kirche um Papst em. Benedikt XVI., der mit der Stadt an der Donau in besonderer Weise verbunden war. Seit der Berufung seines Bruders Georg zum Domkapellmeister in Regensburg im Jahre 1964 war er regelmäßig zu Besuch, und 1969 nahm er schließlich den Ruf auf einen der beiden Lehrstühle für Dogmatik an der katholisch-theologischen Fakultät der neu gegründeten Universität an. Hier in Regensburg wollte er bleiben, hier hat er sich unmittelbar vor den Toren der Stadt und in Nähe zur Universität in Pentling ein Haus gebaut. 1974 wurden die Eltern vom Friedhof in Traunstein auf den Friedhof in Ziegetsdorf überführt, damit die Familie sozusagen wieder beisammen sein konnte. Doch es kam anders: Am 25. März 1977 wurde Prof. Ratzinger von Papst Paul VI. zum Erzbischof von München und Freising ernannt. Dem Bruder, der Stadt Regensburg und der Gemeinde Pentling verbunden, verbrachte er oft Urlaubstage in der bayerischen Heimat. Seine Schwester Maria Ratzinger erlitt am 30. Oktober 1991 in Pentling einen schweren Herzinfarkt und verstarb am 2. November 1991. Sie wurde neben den Eltern auf dem Friedhof in Ziegetsdorf begraben. Anlässlich des traditionellen Familientreffens mit Gräbergang an Allerheiligen und Allerseelen war sie dem Bruder Joseph, dem sie 1982 nach Rom gefolgt war, nach Pentling vorausgereist, um die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Erst im Jahr 2010 trennte sich der schon fünf Jahre als Papst amtierende Benedikt XVI. von seinem Haus, indem er es der Stiftung Papst-Benedikt-XVI. überschrieb und dem Institut-Papst-Benedikt XVI. zur Betreuung anvertraute. Zum Pastoralbesuch in Bayern im September 2006 weilte Benedikt drei Tage in Regensburg. Unvergesslich die große Papstmesse auf dem Islinger Feld, wo das Papstkreuz an dieses Ereignis erinnert. Die Vorlesung am 12. September im Audimax der Universität über „Glaube und Vernunft“ löste eine längst notwendige weltweite Debatte über die Grundlagen der Religion aus. Das Mottolied „Wer glaubt, ist nie allein“ (Melodie von Dr. Christian Dostal, Text – nach Worten von Papst Benedikt – von Hagen Horoba) gehört heute zum festen Repertoire der Pfarreien, auch weit über das Bistum Regensburg hinaus. 2016 wurde anlässlich des 10. Jahrestages des Papstbesuches vor der Kirche St. Jakob das Erinnerungsdenkmal von Joseph Neustifter eingeweiht. 2008 wurde in Regensburg von Bischof Gerhard Ludwig Müller das Institut Papst Benedikt XVI. gegründet, dem zunächst und allem voran die Herausgabe des theologisch-wissenschaftlichen Werkes des Professors, Erzbischofs und Kardinals Joseph Ratzinger anvertraut ist. Die „Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften“ (abgekürzt: JRGS), die seit 2008 beim Verlag Herder in Freiburg erscheinen, sind auf 16 Bände konzipiert, von denen bereits 14 vorliegen. Dazu kommt der Aufbau einer Spezialbibliothek, eines Bild- und Tonarchives sowie die Betreuung des privaten Nachlasses, so dass Regensburg das internationale Forschungszentrum für das Werk Joseph Ratzingers / Papst Benedikts XVI. ist. Noch einmal kehrte der emeritierte Papst Benedikt XVI. überraschend nach Regensburg zurück: Als sich im Juni 2020 der Gesundheitszustand seines drei Jahre älteren Bruders Georg rapide verschlechtert hatte, beschloss der Papa emerito, trotz großer Schmerzen, die ihm eine noch nicht abgeklungene Gesichtsrose bereitete, den Weg über die Alpen anzutreten. Es wurde ein bewegender Abschied. Wenige Tage nach der Rückkehr Benedikts nach Rom verstarb Georg am 1. Juli 2020. Erzbischof Gänswein überbrachte zum Requiem im Regensburger Dom die Würdigung des Bruders. Am 31.12.2022 verstarb der Papa em. Und wir hoffen und beten, dass die Familie, die in Regensburg zeitweilig ihre gemeinsame irdische Heimat gefunden hatte, nun in der ewigen Heimat vereint ist. Das Bistum Regensburg ist dem emeritierten Papst zutiefst dankbar für die Verbundenheit, aber auch das Vertrauen, mit dem Institut-Papst-Benedikt sein geistiges Erbe betreuen und fruchtbar machen zu dürfen, und wird alles daransetzen, dieser großen Aufgabe gerecht zu werden. Dr. Rudolf Voderholzer, Bischof von Regensburg Quelle: https://bistum-regensburg.de/news/bischof-voderholzer-zum-tod-von-papst-em-benedikt-xvi Digitales Kondolenzbuch: https://www.benedictusxvi.org/kondolenzmoeglichkeit-gebetsgedenken

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Pfarrbüro Keilberg w/ Umbauten geschlossen

Liebe Pfarrangehörige:
Ab Montag den 12. Dezember ist das Pfarrbüro in St. Michael Keilberg wegen der Elektroarbeiten im Pfarrhaus bis voraussichtlich Mitte Januar 2023 geschlossen. Telefonisch erreichen Sie das Büro unter der Rufnummer von Hl. Geist Tel.: 0941 – 46448850. Dafür ist das Pfarrbüro in Hl. Geist auch am Donnerstag und Freitag vormittags in Präsenz erreichbar.

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24-stündiges Gebet in Hl. Geist

Herzliche Einladung zur Eucharistischen Anbetung. Am 09.12. um 18:00 Uhr feiern wir die hl. Messe und beginnen im Anschluss eine 24-stündige Anbetung in der Werktatskapelle der Pfarrkirche Hl. Geist (Isarstr. 54). In der Nacht ist der Zugang über den neuen Seiteneinagng des Pfarrsaales am Kirchplatz über eine Glocke geregelt. Tagsüber ist die Kirche geöffnet. Beten Sie mit! http://anbetung-heiliger-geist.gebetonline.ch/

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„Gott heilt – heute!“ Messe – Anbetung – Beichte am 4. November um 18:00 Uhr

Brauchen nur die körperlich Kranken Heilung? „Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken“ (Mt 9,12). Dieser Satz Jesu steht im Zusammenhang mit der Bekehrung des Zöllners Matthäus. War denn Matthäus krank? Von einer körperlichen Krankheit lesen wir nichts und doch schien er krank gewesen zu sein. Seine Krankheit bestand darin, dass er seine Mitmenschen unterdrückte, mehr Zoll verlangte als ihm zustand und sich dadurch ein schönes Leben machte. Sein Egoismus, seine Habsucht, seine Lieblosigkeit, seine Gottvergessenheit – darin bestand seine Krankheit! Wenn sich Jesus als Arzt sieht, dann hat er dabei in erster Linie das Herz im Blick, die Mitte des Menschen. Der von Gott getrennte, in sich selbst verkrümmte Mensch, bedarf der Heilung. Heilung ist in der Bibel immer mit der Vergebung der Sünden und der Wiederherstellung der Beziehungsfähigkeit zu Gott und den Mitmenschen verbunden. Und da haben wir alle immer wieder Nachholbedarf, da bedürfen wir alle immer wieder des Arztes. Der Heilungsabend am 4. November mit P. Darek und der Jugend2000-Band wird wieder ein intensiver Gebetsabend sein, an dem vor dem Allerheiligsten, in der Messe, in der Beichte und Krankensalbung sowie im Einzelsegen Gottes heilende Gegenwart erfahrbar werden wird. Herzliche Einladung dazu!

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17. Oktober – Tag der ewigen Anbetung in Heiliger Geist

Herzliche Einladung zum Tag der ewigen Anbetung in Heiliger Geist! Am 17. Oktober 1971 wurde der Grundstein der Pfarrkirche Heiliger Geist in Regensburg gelegt. Aus diesem Anlass beten wir am Montag 51 Jahre später vor dem ausgesetzten Allerheiligsten um 8:30 Uhr für unsere Pfarrei und das Bistum Regensburg. Mit feierlichem Te Deum und dem eucharistischen Segen werden wir das Gebet beschließen.

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Herzliche Einladung zum Erntedankfest mit anschließendem Weinfest/Törggelen

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Herzliche Einladung zum Patrozinium St. Michael nach Keilberg am Sonntag, 26.09.2022, um 10:30 Uhr

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Der Regensburger Bibelgarten stellt sich im Video neu vor

Hinter der Pfarrkirche St. Michael in Keilberg verbrigt sich der wunderschöne Regensburger Bibelgarten. Schauen Sie mal rein! https://heiligergeist-regensburg.de/bibelgarten-gespraech/ https://youtu.be/Lw7r-36euG8

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